Umfangreiche Testmanagement Lösung für komplexe Herausforderungen.
Green IT Impact (GITI): Startschuss für nachhaltige Softwareentwicklung
Nachhaltige Softwareentwicklung trifft auf reale Auswirkungen: Green IT Impact (GITI) bringt Industrie, Wissenschaft und Forschung zusammen, um Nachhaltigkeit über den gesamten Software-Lebenszyklus hinweg messbar zu machen. Erfahren Sie, wie andagon, die Fachhochschule Bochum und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt die Zukunft von Green IT gestalten.
Nachhaltige Softwareentwicklung ist längst mehr als ein Trend – sie ist ein entscheidender Faktor für zukunftsfähige IT. Mit dem Forschungsprojekt Green IT Impact (GITI) bündeln andagon people GmbH, die Hochschule Bochum und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ihre Expertise, um ökologische Nachhaltigkeit und Softwarequalität systematisch miteinander zu verbinden. Die Auftaktveranstaltung am 31. Oktober 2025 markierte den offiziellen Start dieser Zusammenarbeit.
Auftaktveranstaltung: Der Projektstart
Die Auftaktveranstaltung des Projekts Green IT Impact fand am 31. Oktober 2025 im andagon HQ statt. Vertreter:innen der andagon people GmbH und des Labors für Nachhaltigkeit in der Technik von der Hochschule Bochum (HSBO) trafen sich gemeinsam mit dem Projektträger, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), um zentrale Rahmenbedingungen für den Projektstart abzustimmen und die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu legen.
Ziel des Treffens war es, alle Projektpartner miteinander in den Austausch zu bringen, gemeinsame Erwartungen zu klären und eine klare Struktur für die kommenden Projektphasen zu schaffen.
Ziel des Projekts Green IT Impact
Green IT Impact verfolgt das Ziel, nachhaltige Softwareentwicklung messbar, vergleichbar und praxisnah umzusetzen. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines innovativen Modells zur Lebenszyklusanalyse (Life Cycle Analysis, LCA) von Softwareprodukten, das ökologische Aspekte systematisch mit Qualitäts- und Performance-Kriterien verbindet.
Damit adressiert das Projekt eine zentrale Herausforderung moderner IT: Wie lassen sich leistungsfähige, skalierbare und wartbare Softwaresysteme entwickeln, ohne unnötige Ressourcen zu verbrauchen?
Zusammenarbeit von Wissenschaft, Industrie und Projektträger
andagon people GmbH
andagon bringt seine langjährige Erfahrung in den Bereichen Software-Qualitätssicherung, Testmanagement und nachhaltige IT-Prozesse in das Projekt ein. Der Fokus liegt darauf, wissenschaftliche Erkenntnisse in konkrete, praxisnahe Ansätze für Unternehmen zu überführen.
Hochschule Bochum (HSBO)
Ein zentraler Projektpartner ist das Labor für Nachhaltigkeit in der Technik der Hochschule Bochum. Die HSBO verfügt über umfassende Expertise in Bereichen wie Life Cycle Engineering, Circular Economy, Ecodesign sowie nachhaltigen Energie- und Mobilitätskonzepten. Diese wissenschaftliche Perspektive bildet das Fundament für die methodische Entwicklung im Projekt GITI.
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Das DLR fungiert als Projektträger: als nationale Forschungseinrichtung für Luft- und Raumfahrt, Energie, Verkehr, Sicherheit und Digitalisierung stellt das DLR die strukturierte Projektsteuerung sicher und begleitet das Vorhaben mit fachlicher Expertise. Die enge Abstimmung mit den Ansprechpartner:innen des DLR ist ein zentraler Erfolgsfaktor für das Projekt.
Inhalte und Ergebnisse des Kick-off-Meetings
Während der Auftaktveranstaltung wurden unter anderem folgende Punkte erarbeitet und abgestimmt:
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Konkretisierung der Projektziele und des Arbeitsplans
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Definition zentraler Meilensteine
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Verwendung von Key Performance Indicators (KPIs) zur Messung des Projektfortschritts
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Diskussion des erwarteten Multiplikatoreffekts, um Projektergebnisse über die direkte Zielgruppe hinaus wirksam zu machen
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Abstimmung zu Dokumentationsanforderungen, Berichtsformaten und Kommunikationszyklen
Diese Grundlagen schaffen die Voraussetzung für eine transparente, strukturierte und effiziente Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Warum Green IT ein strategisches Zukunftsthema ist
Green IT bedeutet mehr als energieeffiziente Rechenzentren. Sie beginnt mit der Softwarekonzeption und -architektur und setzt sich über die Entwicklung und das Testen fort. Entscheidungen in frühen Phasen haben einen erheblichen Einfluss auf Ressourcenverbrauch, Wartungsaufwand und Skalierbarkeit über den gesamten Lebenszyklus hinweg.
Das Projekt GITI zeigt: Nachhaltigkeit und Softwarequalität sind keine Gegensätze, sondern verstärken sich gegenseitig. Wer nachhaltig entwickelt, schafft robuste, wartbare und zukunftssichere Systeme – ein klarer Wettbewerbsvorteil für Unternehmen.
Nächste Schritte im Projekt GITI
In den kommenden Projektphasen werden die entwickelten Konzepte weiter ausgearbeitet, validiert und schrittweise in die Praxis überführt. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen regelmäßig geteilt werden – in Form von Blogbeiträgen, Fachartikeln und praxisnahen Insights.
So wird Green IT Impact nicht nur ein Forschungsprojekt, sondern ein aktiver Beitrag zur nachhaltigen Transformation der IT-Branche.
Förderung
Das Projekt Green IT Impact (GITI) wird vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt gefördert (Förderkennzeichen: 01LY2408A).

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